Gestern, am 29. November 2019, war es endlich soweit und ich habe an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien im Kreis meiner Engsten meine Arbeit zum kulturellen Erbe von Weltausstellungen vor einer Doktoratskommission verteidigt. Im Anschluss wurde ich zum Dr.phil im Dissertationsgebiet Kultur- und Sozialanthropologie promoviert. Fünf Jahre intensiver Arbeit und persönlicher Tief- sowie Höhepunkte fanden damit einen erfolgreichen Abschluss.
Das Doktorat war – persönlich betrachtet – die längste Reise, das größte Abenteuer und der wichtigste Lernprozess meines Lebens. Zu lernen mit Kritik umzugehen war dabei genauso wichtig, wie sich neuen Herausforderungen zu stellen. Von den letzten fünf Jahre habe ich ein Jahr in China und ein halbes in Mailand verbracht und dabei immer wieder interessante, freundliche und hilfsbereite Menschen getroffen, die ich nicht missen möchte. Die Zeit die ich an der Bicocca und Fudan Universität verbracht habe, aber auch auf Konferenzen im deutschsprachigen Raum, hat mich nicht nur der internationalen Wissensgemeinschaft näher gebracht sondern auch den Anspruch an mich selbst, verantwortungsvoll mit Daten, Menschen und Forschungsergebnisse zu verfahren, kontinuierlich angehoben.
Mein persönlicher Dank gilt dahingehend vor allem Hermann Mückler und Naran Bilik, meinen beiden Betreuern sowie Giacomo Pozzi, Madlen Kobi und Marco Lazarotti, die das Peer-Review meiner Arbeit übernommen haben. Darüber hinaus möchte ich all jenen danken, die ich auf diesem Weg habe kennen lernen dürfen und die mich ein Stück weit geprägt und begleitet haben. Lukas Park, Liu Wei, Urs Luger, Hongwei Duan, Liu Weixiang, Gordon C.R. Martin, Wang Di, Frieda, Jan und noch viele weitere.
Der größte Dank gebührt jedoch meine Familie und meiner Freundin, die immer an mich geglaubt und mich bis zuletzt unterstützt haben und ohne die ich es nie soweit gebracht hätte.
Pascal Honisch 侯玄浩 